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   BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20   

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https://dejure.org/2022,30521
BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20 (https://dejure.org/2022,30521)
BGH, Entscheidung vom 12.07.2022 - VIII ZR 347/20 (https://dejure.org/2022,30521)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 2022 - VIII ZR 347/20 (https://dejure.org/2022,30521)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • IWW

    § 552a ZPO, § ... 434 BGB, §§ 437, 439 BGB, § 437 BGB, § 552a Satz 1, § 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO, § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Alt. 2 ZPO, § 15 WpHG, § 442 Abs. 1 BGB, § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO, § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Alt. 1 ZPO, § 552a Satz 1 ZPO, Art. 5 Abs. 2 Satz 1 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007, VO 715/2007/EG, § 5 Abs. 1 FZV, § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB, § 439 Abs. 1 Alt. 1 BGB, § 561 ZPO, § 438 Abs. 4 Satz 1, § 218 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 438 Abs. 1 Nr. 3 BGB, § 442 Abs. 1 Satz 2 BGB, § 437 Nr. 2 Alt. 1 BGB, § 442 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 563 Abs. 3 ZPO, § 438 Abs. 2 Alt. 2 BGB, § 438 Abs. 3 Satz 1 BGB, § 203 Satz 1 BGB, § 212 Abs. 1 Nr. 1 BGB

  • Wolters Kluwer

    Erwerb eines mit einem Dieselmotor des Typs EA 189 ausgestatteten (Gebraucht-)Fahrzeugs erst nach dem Bekanntwerden des hierauf bezogenen sogenannten Dieselskandals durch die am 22. September 2015 stattgefundene Herausgabe einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG a.F. und ...

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erwerb eines mit einem Dieselmotor des Typs EA 189 ausgestatteten (Gebraucht-)Fahrzeugs erst nach dem Bekanntwerden des hierauf bezogenen sogenannten Dieselskandals durch die am 22. September 2015 stattgefundene Herausgabe einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG a.F. und ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 29.09.2021 - VIII ZR 111/20

    Zum sog. Dieselskandal: Rücktritt vom Kaufvertrag ohne vorherige Fristsetzung

    Auszug aus BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20
    Der vorliegende Fall wirft insbesondere keinen über die vorhandene - nach Erlass des Berufungsurteils ergangene - Rechtsprechung des Senats zu den Rechtsfragen im Zusammenhang mit einem Rücktritt vom Kaufvertrag über ein mit einem Dieselmotor des Typs EA 189 ausgestattetes Kraftfahrzeug (vgl. insbesondere Senatsurteil vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, BGHZ 231, 149) hinausgehenden Klärungsbedarf auf.

    a) Im Ausgangspunkt rechtsfehlerfrei hat das Berufungsgericht angenommen, dass das vom Kläger erworbene Fahrzeug zum Zeitpunkt der Übergabe eine unzulässige Abschalteinrichtung im Sinne von Art. 5 Abs. 2 Satz 1 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juni 2007 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6) und über den Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen für Fahrzeuge (ABl. L 171/1 vom 29. Juni 2007; im Folgenden: VO 715/2007/EG) aufwies und ihm damit wegen der latenten Gefahr einer Betriebsuntersagung (§ 5 Abs. 1 FZV) ein Sachmangel nach § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB aF anhaftete (vgl. Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, VersR 2022, 703 Rn. 17; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 20; vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20, BGHZ 230, 296 Rn. 23 ff.; Senatsbeschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17, NJW 2019, 1133 Rn. 6 ff.).

    Eine ordnungsgemäße Nachbesserung liegt vielmehr nur dann vor, wenn hierdurch auch (nicht zu vernachlässigende) Folgemängel nicht hervorgerufen werden (st. Rspr.; vgl. Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, aaO Rn. 30; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 47; vom 24. Oktober 2018 - VIII ZR 66/17, BGHZ 220, 134 Rn. 76; jeweils mwN; siehe auch Senatsurteil vom 8. Dezember 2021 - VIII ZR 190/19, NJW 2022, 1238 Rn. 63, 68, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt [zur insoweit in erster Linie bestehenden Darlegungs- und Beweislast des Verkäufers]).

    bb) Die vorgenannten Ausführungen des Berufungsgerichts lassen zudem besorgen, dass es die Anforderungen an den Vortrag des Klägers hinsichtlich der von diesem behaupteten nachteiligen Folgen des Software-Updates überspannt haben könnte (vgl. hierzu Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, aaO Rn. 40 und 44; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 36; vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20, BGHZ 230, 296 Rn. 85 f.; jeweils mwN; vgl. für den Fall der Darlegung des Vorhandenseins einer unzulässigen Abschalteinrichtung durch den Käufer Senatsbeschluss vom 28. Januar 2020 - VIII ZR 57/19, NJW 2020, 1740 Rn. 7 ff.; die hiergegen eingelegte Verfassungsbeschwerde wurde vom BVerfG mit Beschluss vom 16. April 2021 - 2 BvR 524/20 nicht angenommen).

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 5/20

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG bei

    Auszug aus BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20
    Auch den Ausführungen des Berufungsgerichts in den Entscheidungsgründen, wonach die Zulassung der Revision erfolge, "da abweichende Entscheidungen von anderen Oberlandesgerichten auch in dieser Fallkonstellation (Gebrauchtwagen nach 2015 erworben) vorliegen", lässt sich jedenfalls nicht mit der erforderlichen Eindeutigkeit (vgl. hierzu Senatsbeschluss vom 30. November 2021 - VIII ZR 81/20, juris Rn. 7 mwN) entnehmen, dass die Revision etwa nur bezüglich der ehemaligen Beklagten zu 2 (Fahrzeugherstellerin) und der gegen diese gerichteten deliktischen Ansprüche (vgl. hierzu das nach Erlass des Berufungsurteils ergangene Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20, NJW 2020, 2798 Rn. 32 ff.), nicht jedoch hinsichtlich der beklagten Fahrzeughändlerin und der gegen diese insbesondere geltend gemachten kaufvertraglichen Ansprüche hätte zugelassen werden sollen.

    Die von dem Berufungsgericht aufgeworfene Frage, die darauf abzielt, welche rechtliche Bedeutung dem Umstand zukommt, dass der Erwerb eines mit einem Dieselmotor des Typs EA 189 ausgestatteten (Gebraucht-)Fahrzeugs erst nach dem Bekanntwerden des hierauf bezogenen sogenannten Dieselskandals durch die am 22. September 2015 stattgefundene Herausgabe einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG aF und einer gleichlautenden Pressemitteilung durch die Volkswagen AG (vgl. hierzu im Einzelnen BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20, aaO Rn. 35 ff. [zu den Auswirkungen dieser Bekanntgabe auf deliktsrechtliche Ansprüche des Fahrzeugkäufers]) erfolgt ist, entzieht sich für die Beurteilung der im vorliegenden Revisionsverfahren allein noch im Streit stehenden kaufrechtlichen Gewährleistungsansprüche, insbesondere hinsichtlich der Frage, ob hierdurch die tatbestandlichen Voraussetzungen der Bestimmung des § 442 Abs. 1 BGB erfüllt sind, einer generellen Beantwortung.

    Das Berufungsgericht hat - insoweit rechtsfehlerfrei - festgestellt, dass der sogenannte Dieselskandal betreffend den im streitgegenständlichen Fahrzeug vorhandenen Motor des Typs EA 189 durch die am 22. September 2015 erfolgte Herausgabe einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG aF und einer gleichlautenden Pressemitteilung der Fahrzeugherstellerin (Volkswagen AG) öffentlich bekannt geworden und anschließend "in aller Breite und in einer Vielzahl von Medien umfangreich und wiederholt diskutiert worden" sei (vgl. zu diesen Vorgängen im Einzelnen auch BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20, NJW 2020, 2798 Rn. 35 ff.).

  • BGH, 26.01.2022 - VIII ZR 140/20

    Entbehrlichkeit einer Fristsetzung zur Nacherfüllung vor der Erklärung des

    Auszug aus BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20
    a) Im Ausgangspunkt rechtsfehlerfrei hat das Berufungsgericht angenommen, dass das vom Kläger erworbene Fahrzeug zum Zeitpunkt der Übergabe eine unzulässige Abschalteinrichtung im Sinne von Art. 5 Abs. 2 Satz 1 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juni 2007 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6) und über den Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen für Fahrzeuge (ABl. L 171/1 vom 29. Juni 2007; im Folgenden: VO 715/2007/EG) aufwies und ihm damit wegen der latenten Gefahr einer Betriebsuntersagung (§ 5 Abs. 1 FZV) ein Sachmangel nach § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB aF anhaftete (vgl. Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, VersR 2022, 703 Rn. 17; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 20; vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20, BGHZ 230, 296 Rn. 23 ff.; Senatsbeschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17, NJW 2019, 1133 Rn. 6 ff.).

    Eine ordnungsgemäße Nachbesserung liegt vielmehr nur dann vor, wenn hierdurch auch (nicht zu vernachlässigende) Folgemängel nicht hervorgerufen werden (st. Rspr.; vgl. Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, aaO Rn. 30; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 47; vom 24. Oktober 2018 - VIII ZR 66/17, BGHZ 220, 134 Rn. 76; jeweils mwN; siehe auch Senatsurteil vom 8. Dezember 2021 - VIII ZR 190/19, NJW 2022, 1238 Rn. 63, 68, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt [zur insoweit in erster Linie bestehenden Darlegungs- und Beweislast des Verkäufers]).

    bb) Die vorgenannten Ausführungen des Berufungsgerichts lassen zudem besorgen, dass es die Anforderungen an den Vortrag des Klägers hinsichtlich der von diesem behaupteten nachteiligen Folgen des Software-Updates überspannt haben könnte (vgl. hierzu Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, aaO Rn. 40 und 44; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 36; vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20, BGHZ 230, 296 Rn. 85 f.; jeweils mwN; vgl. für den Fall der Darlegung des Vorhandenseins einer unzulässigen Abschalteinrichtung durch den Käufer Senatsbeschluss vom 28. Januar 2020 - VIII ZR 57/19, NJW 2020, 1740 Rn. 7 ff.; die hiergegen eingelegte Verfassungsbeschwerde wurde vom BVerfG mit Beschluss vom 16. April 2021 - 2 BvR 524/20 nicht angenommen).

  • BGH, 08.01.2019 - VIII ZR 225/17

    Dieselskandal: Zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften

    Auszug aus BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20
    Zwar stelle die vom Kläger beanstandete Softwaresteuerung des Motors einen Mangel des Fahrzeugs im Sinne von § 434 BGB dar (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17, NJW 2019, 1133; OLG Koblenz, NJW-RR 2018, 376).

    a) Im Ausgangspunkt rechtsfehlerfrei hat das Berufungsgericht angenommen, dass das vom Kläger erworbene Fahrzeug zum Zeitpunkt der Übergabe eine unzulässige Abschalteinrichtung im Sinne von Art. 5 Abs. 2 Satz 1 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juni 2007 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6) und über den Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen für Fahrzeuge (ABl. L 171/1 vom 29. Juni 2007; im Folgenden: VO 715/2007/EG) aufwies und ihm damit wegen der latenten Gefahr einer Betriebsuntersagung (§ 5 Abs. 1 FZV) ein Sachmangel nach § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB aF anhaftete (vgl. Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, VersR 2022, 703 Rn. 17; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 20; vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20, BGHZ 230, 296 Rn. 23 ff.; Senatsbeschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17, NJW 2019, 1133 Rn. 6 ff.).

  • BGH, 21.07.2021 - VIII ZR 254/20

    Zum sog. Dieselskandal: Grenzen der Ersatzlieferung bei einem Nachfolgemodell

    Auszug aus BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20
    a) Im Ausgangspunkt rechtsfehlerfrei hat das Berufungsgericht angenommen, dass das vom Kläger erworbene Fahrzeug zum Zeitpunkt der Übergabe eine unzulässige Abschalteinrichtung im Sinne von Art. 5 Abs. 2 Satz 1 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juni 2007 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6) und über den Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen für Fahrzeuge (ABl. L 171/1 vom 29. Juni 2007; im Folgenden: VO 715/2007/EG) aufwies und ihm damit wegen der latenten Gefahr einer Betriebsuntersagung (§ 5 Abs. 1 FZV) ein Sachmangel nach § 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB aF anhaftete (vgl. Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, VersR 2022, 703 Rn. 17; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 20; vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20, BGHZ 230, 296 Rn. 23 ff.; Senatsbeschluss vom 8. Januar 2019 - VIII ZR 225/17, NJW 2019, 1133 Rn. 6 ff.).

    bb) Die vorgenannten Ausführungen des Berufungsgerichts lassen zudem besorgen, dass es die Anforderungen an den Vortrag des Klägers hinsichtlich der von diesem behaupteten nachteiligen Folgen des Software-Updates überspannt haben könnte (vgl. hierzu Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, aaO Rn. 40 und 44; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 36; vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20, BGHZ 230, 296 Rn. 85 f.; jeweils mwN; vgl. für den Fall der Darlegung des Vorhandenseins einer unzulässigen Abschalteinrichtung durch den Käufer Senatsbeschluss vom 28. Januar 2020 - VIII ZR 57/19, NJW 2020, 1740 Rn. 7 ff.; die hiergegen eingelegte Verfassungsbeschwerde wurde vom BVerfG mit Beschluss vom 16. April 2021 - 2 BvR 524/20 nicht angenommen).

  • BGH, 24.10.2018 - VIII ZR 66/17

    Anspruch eines Neuwagenkäufers auf Ersatzlieferung eines mangelfreien Fahrzeugs

    Auszug aus BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20
    Eine ordnungsgemäße Nachbesserung liegt vielmehr nur dann vor, wenn hierdurch auch (nicht zu vernachlässigende) Folgemängel nicht hervorgerufen werden (st. Rspr.; vgl. Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, aaO Rn. 30; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 47; vom 24. Oktober 2018 - VIII ZR 66/17, BGHZ 220, 134 Rn. 76; jeweils mwN; siehe auch Senatsurteil vom 8. Dezember 2021 - VIII ZR 190/19, NJW 2022, 1238 Rn. 63, 68, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt [zur insoweit in erster Linie bestehenden Darlegungs- und Beweislast des Verkäufers]).
  • BGH, 28.01.2020 - VIII ZR 57/19

    Missachtung substantiierten Vorbringens zum Sachmangel betreffend

    Auszug aus BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20
    bb) Die vorgenannten Ausführungen des Berufungsgerichts lassen zudem besorgen, dass es die Anforderungen an den Vortrag des Klägers hinsichtlich der von diesem behaupteten nachteiligen Folgen des Software-Updates überspannt haben könnte (vgl. hierzu Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, aaO Rn. 40 und 44; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 36; vom 21. Juli 2021 - VIII ZR 254/20, BGHZ 230, 296 Rn. 85 f.; jeweils mwN; vgl. für den Fall der Darlegung des Vorhandenseins einer unzulässigen Abschalteinrichtung durch den Käufer Senatsbeschluss vom 28. Januar 2020 - VIII ZR 57/19, NJW 2020, 1740 Rn. 7 ff.; die hiergegen eingelegte Verfassungsbeschwerde wurde vom BVerfG mit Beschluss vom 16. April 2021 - 2 BvR 524/20 nicht angenommen).
  • BGH, 05.10.2005 - VIII ZR 16/05

    Inhaltskontrolle der Allgemeinen Einkaufsbedingungen eines Baumarktbetreibers

    Auszug aus BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20
    Anhaltspunkte dafür, dass die Verjährung des Nacherfüllungsanspruchs des Klägers durch das am 3. Januar 2017 erfolgte Aufspielen des Software-Updates über einen Zeitraum hinweg im Sinne des § 203 Satz 1 BGB gehemmt gewesen wäre, dass dies der Annahme einer Verjährung zum Zeitpunkt der Erklärung des Rücktritts entgegenstünde, oder in dem Aufspielen des Software-Updates sogar ein zu einem Neubeginn der Verjährung führendes Anerkenntnis des Nacherfüllungsanspruchs durch die Beklagte gemäß § 212 Abs. 1 Nr. 1 BGB zu sehen sein könnte (vgl. hierzu Senatsurteil vom 5. Oktober 2005 - VIII ZR 16/05, BGHZ 164, 196, 204 f. mwN; vgl. auch Senatsbeschluss vom 9. Juni 2020 - VIII ZR 315/19, NJW 2020, 3312 Rn. 8, 20), lassen sich den Feststellungen des Berufungsgerichts nicht entnehmen.
  • BGH, 08.12.2021 - VIII ZR 190/19

    Zum sog. Dieselskandal: Ersatzlieferung eines erheblich höherwertigen

    Auszug aus BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20
    Eine ordnungsgemäße Nachbesserung liegt vielmehr nur dann vor, wenn hierdurch auch (nicht zu vernachlässigende) Folgemängel nicht hervorgerufen werden (st. Rspr.; vgl. Senatsurteile vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 140/20, aaO Rn. 30; vom 29. September 2021 - VIII ZR 111/20, aaO Rn. 47; vom 24. Oktober 2018 - VIII ZR 66/17, BGHZ 220, 134 Rn. 76; jeweils mwN; siehe auch Senatsurteil vom 8. Dezember 2021 - VIII ZR 190/19, NJW 2022, 1238 Rn. 63, 68, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt [zur insoweit in erster Linie bestehenden Darlegungs- und Beweislast des Verkäufers]).
  • BGH, 09.06.2020 - VIII ZR 315/19

    Verjährung des Anspruchs auf Nachlieferung eines mangelfreien Fahrzeugs i.R.d.

    Auszug aus BGH, 12.07.2022 - VIII ZR 347/20
    Anhaltspunkte dafür, dass die Verjährung des Nacherfüllungsanspruchs des Klägers durch das am 3. Januar 2017 erfolgte Aufspielen des Software-Updates über einen Zeitraum hinweg im Sinne des § 203 Satz 1 BGB gehemmt gewesen wäre, dass dies der Annahme einer Verjährung zum Zeitpunkt der Erklärung des Rücktritts entgegenstünde, oder in dem Aufspielen des Software-Updates sogar ein zu einem Neubeginn der Verjährung führendes Anerkenntnis des Nacherfüllungsanspruchs durch die Beklagte gemäß § 212 Abs. 1 Nr. 1 BGB zu sehen sein könnte (vgl. hierzu Senatsurteil vom 5. Oktober 2005 - VIII ZR 16/05, BGHZ 164, 196, 204 f. mwN; vgl. auch Senatsbeschluss vom 9. Juni 2020 - VIII ZR 315/19, NJW 2020, 3312 Rn. 8, 20), lassen sich den Feststellungen des Berufungsgerichts nicht entnehmen.
  • OLG München, 03.12.2019 - 20 U 5741/19

    Verjährungsbeginn bei Schadensersatz im Rahmen des sogenannten "Dieselskandals"

  • OLG Koblenz, 27.09.2017 - 2 U 4/17

    Neufahrzeugkaufvertrag: Rücktritt wegen Einbau einer Abschalteinrichtung in der

  • BGH, 30.11.2021 - VIII ZR 81/20

    Wohnraummiete: Widerspruch des langjährigen Mieters gegen eine an sich

  • OLG Stuttgart, 07.08.2019 - 9 U 9/19

    Haftung des Herstellers bei Erwerb eines Gebrauchtfahrzeugs mit unzulässiger

  • BGH, 20.02.2013 - VIII ZR 40/12

    Anspruch auf Rückabwicklung eines Kaufvertrages über einen für die Dressur

  • OLG Celle, 20.03.2024 - 7 U 287/22

    Dieselskandal; Abschalteinrichtung; Vorteilsausgleich; Software-Update; normaler

    Zwar liegt eine ordnungsgemäße Nachbesserung ( § 439 Abs. 1 BGB ) nur dann vor, wenn hierdurch auch (nicht zu vernachlässigende) Folgemängel nicht hervorgerufen werden (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Juli 2022 - VIII ZR 347/20 , juris Rn. 17 mwN), woran es fehlt, wenn die vom Kläger behaupteten Nachteile eintreten.
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